Nach der Schule wollte ich nicht gleich mit Ausbildung oder Studium beginnen. Ich wollte mich erstmal orientieren. Meine Tätigkeit sollte aber trotzdem praktisch und sinnvoll sein. Das Freiwillige ökologische Jahr habe ich mir auch deswegen ausgesucht, weil ich gerne in der Natur bin und die Berge mag.

Die Begegnungen mit Menschen, egal ob Kindergruppe oder während der mobilen Bildungsangebote, sind meine Highlights. Es ergeben sich immer wieder neue, spannende Diskussionen, die alle Beteiligten ein Stück voranbringen. 

Felix Schmid

Zu meinen Hauptaufgaben gehört die Betreuung von zwei Kindergruppen. Die Kinder sind zwischen 5 und 13 Jahren. Am Anfang unterstützte ich einen festen Mitarbeiter bei der Planung der Gruppenstunden. Mit der Zeit bekomme ich mehr Verantwortung. Weiterhin darf ich nach meiner Einarbeitung auch Schulklassen betreuen und einige Teile des gebuchten Programms übernehmen.

Dann haben wir noch mobile Bildungsangebote. Das sind mobile Stände, welche Besucher im Nationalpark über einen bestimmten Schwerpunkt informieren. Wir informieren zum Beispiel im Wimbachtal zur Geologie oder auf der Königsbachalm zum Thema Murmeltiere. Mit viel Glück kann man die Tiere auch live beobachten. Ich baue diese Stände auf und bin mit einer weiteren Person Ansprechpartner für Besucher. 

 

Sabine Aschauer, Betreuerin von Felix und Leitung mobile Bildungsangebote

Für mich ist der Freiwilligendienst das Gegenteil von Stillstand. Der Begriff ist für mich „stetige Weiterentwicklung“. Diese Weiterentwicklung ist nicht nur für die Freiwilligen, sondern auch für unser ganzes Team bereichernd. Auch wenn sich manche Fragestellungen ähneln, fördern gerade diese die permanente Reflexion, die für die Bildungsarbeit von großer Bedeutung ist.